Fasziendistorsionsmodell
Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) von lat. Fascia „Bündel“ und Distorsio „Verdrehung bzw. Verrenkung“ ist ein methodenneutrales Denkmodell. Entwickelt wurde es 2006 von Stephen Typaldos einem amerikanischen Notfallmediziner und Osteopathen. Faszien sind Weichteilkomponenten des Bindegewebes, die den Körper umhüllen und eine netzartige Struktur haben. Zu den Faszien werden in der FDM Muskeln, Sehnen, Bänder, Knochen und Füllgewebe gezählt. Typaldos teilt die Fasziendistorsionen in 6 verschiedene Störungen ein:
- Triggerband
- Kontinuum Distorsion
- Hernierter Triggerpunkt
- Zylinder Disorsion
- Falt Distorsion
- Tektonische Fixation
Diese Distorsionen entstehen aus unterschiedlichsten Verletzungsmechanismen und unterscheiden sich durch die Darstellung des Patienten (Körpersprache). Die Diagnostik besteht im wesentlichen aus drei Säulen:
- Anamnese
- Körpersprache
- Klinik
Die Behandlung erfolgt mittels manuell ausgeführten Techniken und sind für jede Distorsion unterschiedlich.